Interferometrie kalter Atome

Aufgrund des Wellencharakters von Atomen bietet die Atominterferometrie durch die kürzere de-Broglie-Wellenlänge im Vergleich zu Licht eine höhere Präzision als die optische Interferometrie. In solchen Interferometern dienen hochpräzise und rauscharme Laserquellen als Spiegel, Gitter und Strahlteiler. Atome lassen sich dabei nach Bedarf kühlen und gezielt manipulieren. Eine typische Konfiguration ähnelt dem klassischen Mach-Zehnder-Interferometer, bei dem die Phasendifferenz von Atomen, die kohärent in verschiedene Arme aufgeteilt wurden, verglichen wird.

Das Atominterferometer findet Anwendung in der Grundlagenforschung, etwa zur Bestimmung der Gravitationskonstante, der Feinstrukturkonstante und zum Nachweis von Gravitationswellen. Auch in der Luftfahrt wird es genutzt, z. B. in Beschleunigungssensoren, Trägheitssensoren oder Schwerkraftgradientenmessern.

Als erfahrener Anbieter im Bereich der kalten Atome stellen wir einige der stabilsten Lösungen für Anwendungen mit kalten Atomen bereit. Mit dem DFB und dem miniECL als Seedlaser sowie einem Tapered Amplifier als Leistungsverstärker ermöglichen wir hochpräzise Wechselwirkungen mit verschiedenen Atomen. Unser Portfolio umfasst die gängigsten Atome wie Rubidium (Rb) und Cäsium (Cs).