Raman-Spektroskopie

Die Raman-Spektroskopie ist eine berührungslose, zerstörungsfreie Methode zum Nachweis von Molekülen und zur Untersuchung von chemischen Bindungen und intramolekularen Bindungen.

Es handelt sich um eine Lichtstreuungstechnik, bei der ein Molekül das Licht einer hochintensiven Laserlichtquelle streut. Der größte Teil des gestreuten Lichts hat die gleiche Frequenz wie das Laserlicht, aber ein sehr kleiner Teil wird in verschiedenen Wellenlängen gestreut. Dadurch können Chemikalien identifiziert werden, da sie alle ihren eigenen spektralen Fingerabdruck haben. Die sogenannte Stokes-Verschiebung (Downshift) und Anti-Stokes-Verschiebung (Upshift) ist charakteristisch für das Material, da sie durch die spezifische Rotation und Vibration der untersuchten Moleküle gegeben ist. Die Raman-Spektroskopie wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, von der Flughafensicherheit über die Forschung (insbesondere im medizinischen Bereich zur Identifizierung von Krankheitserregern, Blutkrankheiten, Krebs) bis hin zur Materialprüfung z.B. in der pharmazeutischen Industrie oder beim Wareneingang.

Damit die Raman-Spektroskopie funktioniert, ist eine geringe Linienbreite bei hoher Leistung erforderlich, da Sie das gestreute Licht in einer anderen Wellenlänge als der des Lasers selbst identifizieren und analysieren können müssen.

Wir empfehlen unsere Single Frequency Laser, insbesondere die 785 nm DFB-Laser mit bis zu 100 mW Ausgangsleistung und unseren µMOPA bei 1064 nm mit 2 W. Je nach Kundenwunsch kann zwischen Freistrahl- oder Faserkopplung in verschiedenen Gehäusetypen gewählt werden.